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Workshop über Automatisierung

23. September 2004

Rostock (OZ) - Prozesse in der Biotechnologie sollen schnell, möglichst 24 Stunden lang und vollautomatisch ablaufen. Arbeitnehmer überwachen das Geschehen. Ihre psychomentalen Kräfte sollen nicht überfordert werden und die biotechnologischen Prozesse trotzdem optimal ablaufen - dazu tagt bis morgen ein Workshop in Warnemünde.

Zehn Spezialisten für Informationstechnik der Uni Raleigh (USA/North Carolina) tauschen mit Wissenschaftlern aus den Instituten für Automatisierungstechnik und Arbeitsmedizin der Uni Rostock Erfahrungen aus und bereiten ein Kooperationsprojekt vor. ?Wir wollen die Schnittstellen zwischen Roboter und Maschine so gestalten, dass bei allem technologischen Fortschritt Menschen nicht auf der Strecke bleiben?, erläutert Dr. Regina Stoll vom Institut für Arbeitsmedizin. Kein Mensch könne zum Beispiel zehn Bildschirme im Auge behalten. Die EU, das Land M-V und die National Science Foundation (Forschungsgemeinschaft) der USA fördern die Kooperation.